Montag, 18. April 2011

Oh, What a lonely Summer


Ich möchte ja eigentlich keine schlechte Stimmung verbreiten, aber es geht mir echt so. Den tollen Sommer den ich mir mit ihm gewünscht hab, er ist im Eimer. Alles was ich mir ausgemalt habe hinüber und ich versuche mir wirklich ein Lächeln aufzuzwingen. Und wieder hab ich es versucht, wieder hab ich versucht einen Jungen in der U-Bahn kennenzulernen. Beim Museumsquartier ging es nicht, sie wirkten wie ein festes Stativ was miteinander keucht und fleucht. Obwohl die meisten sich wahrscheinlich garnicht kennen wirken sie zusammen wie eine feste Gemeinschaft und überrumpeln mich geradezu mit ihren Gefühlen. Liegen umbeschwert im Park und werden geliebt. Ich selber halte es kaum aus, ich will mich dazusetzten aber ich trau mich nicht. Und so gehe ich selten meinen Weg mit jemanden zusammen. Wenigstens meinen Sommercocktail konnte ich genüsslich schlürfen.

Ich bin schon ein richtiger Experte beim Mimik und Gestik Flirt wenn es so etwas überhaupt gibt. Mit den sprechen klappts leider noch nicht. Ich zwinge mich dazu jemanden anzusprechen, aber das Norm geformte Verhalten der Fahrgäste, die Langeweile, diese Altmüde Präsenz der U-Bahn Zeitung und die dahin vegetierende Arbeitsfront lässt meinen Gefühlen keinen Platz zum Atmen. 

: Und auch anderen ergeht es so.

Heute sah ich doch tatsächlich einen Jungen der genau wie ich trübsal bließ, was soll ich sagen ich war auf ihn fixiert. Wir haben uns sogar noch vorm einsteigen angesehen. Erst ist er ganz ruig geblieben doch dann ist immer wieder eine unsichtbare Träne nach der anderen geflossen, es tat mir so Leid und ich wollte etwas machen um ihn aufzuheitern, ich habs geschafft einen kleinen Grinser konnte er sich nicht verkneifen, trotzdem stieg er langsam und bedrückt beim Praterstern aus. Eigentlich wollte ich garnicht mit ihm ausgehen, ich wollte mit ihn reden, für ihn da sein, ich schäme mich sogar das ich ohne ihn zu trösten, weiter gefahren bin. So kalt waren sie alle zu ihm, aber dazu scheine ich noch nicht bereit zu sein, besser gesagt DIE WELT.

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